ZIM-Förderung zur Entwicklung eines Prozessors für die Reinigung und Temperierung von Leichtmetallspänen

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Wir freuen uns bekannt geben zu dürfen, dass unser Lehrstuhl für Gießereitechnik eine neue Förderung erhalten hat.

Das Forschungsprojekt „ChipConditioner“ entwickelt einen Prozessor für die Reinigung und Temperierung von Leichtmetallspänen.

Ziel des Projektes ist es, anwendungsspezifische Wirbelschichtreaktoren für die thermochemische Umsetzung von pulverförmigen/partikulären Stoffen (Späne, Chips) mittels durchströmender Reaktionsgase zu entwickeln.
Der Vorprozessor arbeitet nach dem Wirbelschichtverfahren. Er nimmt von oben Späne aus Magnesium (alternativ auch Aluminium oder andere Materialien) durch ein Kunststoffrohr unter Schwerkraftwirkung auf, suspendiert sie mit Argon, entfettet, trocknet und erhitzt die Späne mit Argon gleichmäßig bis auf max. 200°C und dosiert sie mit einer Förderschnecke oder mittels Argon-Düsen über den Einfüllungsstutzen nach unten in den Hauptreaktor, in dem eine teilflüssige Schmelze für den Gießprozess erzeugt wird. Für die für verschiedene Anwendungen des Vorprozessors notwendige spezifische Prozessoptimierung wird eine KI entwickelt, die eine weitgehend automatisierte Optimierung ermöglicht.

Das Projekt stärkt unsere Forschung im Bereich der teilflüssigen Metallverarbeitung und eröffnet darüber hinaus spannende Kooperationen mit unseren Industriepartnern MAXImolding! Technology GmbH und Gogu Systems GmbH.

Wir danken dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) herzlich für das Vertrauen und die Unterstützung und freuen uns auf die erfolgreiche Umsetzung dieses Projekts im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)!